An
Hrn Reg. Rath v. Wildungen
Süße Wonne, wenn im
Lichtgewande
Hoffnung sich dem müden Waller
zeigt,
Wenn des Kummers letzter
Seufzer schweigt,
Und das Lebensschiff enteilt
dem Strande:
Süße Wonne, wenn am
Blumenrande
Eines Bachs Begeistrung
niedersteigt,
Und ihr Ohr den Hymnen Klio’s
neigt,
Wenn der Geist sich schwingt
zum Götterlande.
Süß ist hoher Ahndung
Wonneschmerz,
Daß Geliebte einst zum Hügel
wallen,
Wo wir schlummern, und dann
Zähren fallen;
Vorgefühl von Allem füllt mein
Herz,
Wenn ein Beifall, welcher
lohnt und ehret,
Im Gefühl der Freundschaft
sich verkläret!